Risiko-Lebensversicherung in jungen Jahren viel günstiger
Eine Risikolebensversicherung braucht jeder, der für eine junge Familie finanziell verantwortlich ist. Wenn der Versicherte – was niemandem zu wünschen ist, aber eben nicht ausgeschlossen – verstirbt, erhält der bezugsberechtigte Ehe- oder Lebenspartner oder je nach Verfügung, die der Verstorbene getroffen hatte, auch eine andere Person wie beispielsweise das Kind die volle Versicherungssumme sofort und in einem Betrag. Wie hoch diese Leistung sein soll, kann bei Vertragsabschluss individuell festgelegt werden. Auch die Laufzeit lässt sich den persönlichen Verhältnissen anpassen. Die Risikolebensversicherung sollte so lange bestehen, wie die Hinterbliebenen finanziellen Schutz brauchen. Mindestens also, bis die Kinder ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Besonders für junge Häuslebauer ist eine Absicherung für den Todesfall wichtig. Im schlimmsten Fall – wenn der Hauptverdiener verstirbt – kann die ausgezahlte Versicherungssumme dabei helfen, das Wohneigentum zu halten. Haben beide Ehepartner eigenes Einkommen, ist eine „verbundene Risikolebensversicherung“ sinnvoll. Sie zahlt beim Tod eines Partners dem Hinterbliebenen die volle Versicherungssumme, gegenüber zwei separaten Policen spart man aber um die 10 Prozent. Experten raten, bei der Auswahl des Versicherers vor allem auf einen günstigen Preis zu achten, denn die Leistung ist mit der Zahlung der Versicherungssumme im Todesfall bei allen Anbietern gleich. Grundsätzlich ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung in jungen Jahren wesentlich kostengünstiger. Ein 30-jähriger Nichtraucher zahlt für eine Versicherungssumme von 150.000 Euro bei einer Vertragslaufzeit von 25 Jahren bei preiswerten Anbietern weniger als 150 Euro jährlich. Frauen kostet der Risikoschutz aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung übrigens weniger: Die 30-jährige Nichtraucherin bekommt den gleichen Schutz schon für um die 100 Euro im Jahr.
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