Marie Schmidt - Ihre Versicherungsmaklerin in Berlin
Hausrat- und Ge­bäude­ver­si­che­rung

Von Jahr zu Jahr mehr Wohnungseinbrüche

Von Jahr zu Jahr mehr Wohnungseinbrüche140.000 Wohnungseinbrüche wurden allein 2011 von den deutschen Hausratversicherern reguliert, 15 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. 430 Millionen Euro erstatteten die Versicherer den betroffenen Kunden insgesamt, im Schnitt also mehr als 3.000 Euro je Einbruchdiebstahl. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass man auf einen guten Hausratschutz heute nicht mehr verzichten kann.
 
Gerade in der Urlaubszeit steigt die Zahl der Einbrüche kräftig. Langfinger machen sich die Abwesenheit der Bewohner zunutze, steigen in aller Seelenruhe ins Gebäude ein und nehmen mit, was sich leicht verwerten lässt. Auch wenn Sie eine gute Haus­rat­ver­si­che­rung besitzen, wollen Sie Ihre Wohnung bei der Rückkehr aus dem Urlaub nicht leer geräumt und verwüstet vorfinden. Mit wenigen Sicherheitsmaßnahmen können Sie das Einbruchsrisiko deutlich senken. Besonders wichtig: Die eigenen vier Wände dürfen nicht unbewohnt erscheinen, auch wenn niemand zuhause ist. Hilfreich sind Freunde oder Nachbarn, die regelmäßig vorbeikommen und den Briefkasten leeren, die Beleuchtung an- und ausschalten und den Rasen mähen. Sinnvoll ist es auch, die Mülltonnen zum Leerungstermin herausstellen zu lassen: Nicht benutzte Müllbehälter sind ein eindeutiger Hinweis für Einbrecher, die zur Ferienzeit die Wohngebiete regelrecht nach unbewohnten Häusern absuchen. Auch ein vor der Garage abgestellter Pkw deutet auf ein bewohntes Haus hin. Mit Zeitschaltuhren kann man das Licht im Haus oder auch elektrisch betriebene Rollladen automatisch regeln. Im Fachhandel sind Schaltuhren erhältlich, die man über längere Zeit individuell programmieren kann. Die Ansage des Anrufbeantworters sollte keinen Hinweis auf die Abwesenheit geben. Auch auf den Kofferanhängern des Reisegepäcks sollte man nicht offen die Heimatadresse notieren, sonst können Diebe auf dem Bahnhof oder Flughafen leicht ausspähen, wo sich der nächste Einbruch lohnt.
 
Fenster und Türen müssen vor der Fahrt in den Urlaub in jedem Fall fest verschlossen werden. Wer ein Fenster gekippt lässt, durch das dann Diebe einsteigen, handelt grob fahrlässig und muss sich vom Hausratversicherer ein Mitverschulden anrechnen lassen. Die Einbruchssicherheit von Türen und Fenstern sollte neuesten Standards entsprechen. Ältere Fenster lassen sich relativ preisgünstig mit modernen Sicherheitseinrichtungen nachrüsten. Bargeld, Schmuck oder wichtige Dokumente sollte man in einem Tresor oder besser noch in einem Bankschließfach aufbewahren. Wer länger als sechs Wochen unterwegs ist, muss die Gebäude- und die Haus­rat­ver­si­che­rung informieren.


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